Kurztitel: ReForm-regioWald

Laufzeit: 5 Jahre bestehend aus einer dreijährigen Forschungs- und Entwicklungsphase (01.02.2024 – 31.01.2027) und einer Umsetzungsphase (01.02.2027 – 31.01.2029)

Das aktuelle Ausmaß der Waldschäden stellt sich im Sauer- und Siegerland dramatisch dar. Für die großflächig durch Klimaveränderung und Schädlingsbefall zerstörten Fichten-Monokulturen werden Wiederbewaldungsstrategien benötigt. Das Verbundvorhaben „ReForm-regioWald“ setzt hier mit der Erforschung und Demonstration resilienter Forst-/Offenlandsysteme an, die den Anspruch haben, einen widerstandfähigen, multifunktionalen Zukunftswald aufzuzeigen, der ökologische Vielfalt und wirtschaftliche Tragfähigkeit vereint.

Kurzinformation ReForm-regioWald zum Download (PDF)

• Wald-/Offenlandsysteme, Ökologie: Prof. Dr. Harald Laser, David Kellerhoff
• Waldboden: Prof. Dr. Thomas Weyer, Philipp Rüther
• Governance und Ökosystemleistungen: Prof. Dr. Marcus Mergenthaler, Prof. Dr. Wolf Lorleberg, Marleen Peitzmeier
• Geschäftsmodelle und Risikomanagementoptionen: Prof. Dr. Wolf Lorleberg
• Projektkoordination: Dr. Bernd Pölling

Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft, Soest

• Wald und Holz NRW
• Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz Kreis Soest
• Biologische Station Hochsauerlandkreis

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Das aktuelle Ausmaß der Waldschäden stellt sich im Sauer- und Siegerland dramatisch dar. Für die großflächig durch Klimaveränderung und Schädlingsbefall zerstörten Fichtenbestände werden Wiederbewaldungsstrategien benötigt. Das Verbundvorhaben „ReForm-regioWald“ setzt hier mit der Erforschung und Demonstration von möglichst nachhaltigen und widerstandsfähigen Waldsysteme an, die den Anspruch haben, einen multifunktionalen Zukunftswald aufzuzeigen, der ökologische Vielfalt und wirtschaftliche Tragfähigkeit mit sozialer Akzeptanz vereint.

Die vier Verbundpartner in „ReForm-regioWald“ arbeiten in insgesamt zehn Arbeitspaketen zur resilienten und nachhaltigen Wiederbewaldung großflächiger abgestorbene Fichtenforste, den so genannten Kalamitätsflächen. Die Verbundpartner bringen alle sich ergänzende fachliche Expertisen und Netzwerke mit in das Projekt hinein. Neben naturwissenschaftlich geprägten Arbeitsbereichen, z.B. zum Waldboden, zu Wald-/Offenlandübergängen, der Forstwirtschaft und Waldökologie, werden in weiteren Arbeitspaketen sozioökonomische Fragen und Herausforderungen der Wiederbewaldung adressiert.

Die drei übergeordneten Ziele sind die Vernetzung, das Capacity Building und Lösungskonzepte in Form von standortgerechten Handlungsempfehlungen und multifunktionalen Gesamtkonzepten für die nachhaltige Wiederbewaldung großflächiger Kalamitätsflächen.