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Queer an der FH Südwestfalen

Studenten im Forschungslabor

Queer an der Fachhochschule Südwestfalen

An der Fachhochschule heißen wir alle Menschen Willkommen – ganz unabhängig von der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität.

Wir vertreten ein vielfältiges Verständnis von Geschlecht und erkennen unterschiedliche Lebensrealitäten und –konzepte an! Dabei stärken wir unsere Hochschulangehörigen, die sich der LSBTQIA+ -Community (kurz für lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, queer, inter* und asexuel) zugehörig fühlen und tolerieren keine Form der Diskriminierung. Gemeinsam mit den Studierenden und den Beschäftigten aus Forschung und Verwaltung arbeiten wir daher an einer Hochschulkultur, in der sich statusgruppenübergreifend alle Hochschulangehörigen sicher und wertgeschätzt fühlen.

Mitglieder aus der queeren Community laden wir ausdrücklich ein, uns bei Diskriminierungserfahrungen, Beratungsanfragen und sonstigen Anliegen anzusprechen! Gerne unterstützen und beraten wir Sie vertraulich.

Maßnahmen zur Stärkung der Geschlechtervielfalt an der FH Südwestfalen

Namens- und Geschlechtseintragsänderung

Für TIN* (also trans, inter und nicht-binäre) -Studierende und Beschäftigte ist eine Namens- und Geschlechtseintragsänderung an der FH SWF auch unabhängig von einer amtlichen Eintragung per Selbsterklärung möglich. Alle zuständigen Stellen sind an das Amtsgeheimnis gebunden und werden Ihr Anliegen wertschätzend und vertraulich behandeln. Aufgrund von getrennten Zuständigkeiten der Datenverwaltung unterscheiden sich die Verfahren der Antragsstellung von Beschäftigten und Studierenden. Das Gleichstellungsteam unterstützt Sie gerne bei dem Prozess der Namens- und Geschlechtseintragsänderung.

Studierende können den Antrag auf Änderung der Personendaten (darunter auch das Geschlecht) direkt im Online-Portal stellen, auch ohne amtliche Nachweise bzgl. Änderung des Geschlechts und dort auch wieder hochladen. Die Änderung bezieht sich sowohl auf hochschulinterne Angelegenheiten (z.B. studentische E-Mailadresse, Angaben in Moodle und VPIS) als auch auf die Ausstellung von Bescheinigungen (z.B. Immatrikulationsbescheinigung, Zeugnisse). Mit der Änderung werden Ihre Stammdaten bei uns überschrieben. Verbindungen zu Ihrem amtlichen Namen lassen sich dann nur noch über das in Ihrer Studierendenakte hinterlegte Antragsformular herstellen.

Beschäftigte stellen einen Antrag an das Sachgebiet Personal 1.2.

Übrigens: Wenn Ihr neuer Vorname noch nicht in Ihren amtlichen Ausweispapieren geändert wurde, empfehlen wir die Beantragung des Ergänzungsausweises bei der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. ( dgti e.V.), auch um Probleme bei Kontrollen des Semestertickets durch die Verkehrsbetriebe zu vermeiden.

Gendersensible (An-)Sprache

Man kann das Geschlecht eines Menschen nicht immer am Namen oder am Äußeren erkennen, auch wenn wir das manchmal annehmen. Benutzen Sie die Namen und Pronomen, die Personen für sich selbst benutzen, es gibt hier kein „one size fits all“. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie am besten direkt bei der betroffenen Person nach, wie sie angesprochen werden möchte. Falls Sie versehentlich einen falschen Namen oder ein falsches Pronomen benutzt haben: Machen Sie keine große Sache draus! Entschuldigen Sie sich und denken das nächste Mal dran.

Das Gleichstellungsbüro hat zudem einen Leitfaden zur gendersensiblen Sprache erstellt.

Ein erster Schritt kann zudem die Aufnahme ihres Pronomens in Ihre E-Mailsignatur sein, z. B. so:

    • Dr. Bettina Kretzschmar (sie/ihr)
      Gleichstellungsbeauftragte
      Fachhochschule Südwestfalen
      Haldener Straße 182, 58095 Hagen

All Gender Toiletten

Das Gleichstellungsteam ist in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement dabei, an allen Standorten All Gender Toiletten einzurichten. Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne ans Gleichstellungsteam.

Hissen der Regenbogenflagge

Die FH Südwestfalen setzt für alle sichtbar ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung und hisst an wichtigen Aktionstagen, zum Beispiel zum Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) am 17. Mai oder zum deutschen Diversity-Tag die Regenbogenflagge an allen Standorten.

Das klingt noch alles neu für Sie?

Buchstabensalat und Knoten im Kopf? Für Menschen, die sich noch nicht so viel mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt auseinandergesetzt haben, können diese Themen zunächst überfordernd oder auch befremdlich erscheinen. Das ist ok! Wichtig ist es, alle Menschen trotzdem mit Respekt und Empathie zu begegnen, denn: Wir müssen Menschen und Dinge nicht intellektuell oder emotional verstehen, um sie zu respektieren. Wenn es die Situation zulässt, suchen Sie das Gespräch oder recherchieren erst einmal für sich. Im Folgenden finden Sie eine Reihe an Ressourcen und weiterführende Links. Gerne können Sie sich bei Rückfragen oder Hinweisen jederzeit an das Gleichstellungsteam wenden.

Weitere Beratungsstellen und Ressourcen