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Forschung Agrarwirtschaft

Kompetenzschwerpunkt „Landwirtschaft in Ballungsräumen“

Studierende kümmert sich um Pflanzenzüchtung

Kompetenzschwerpunkt „Landwirtschaft in Ballungsräumen“

Der Kompetenzschwerpunkt „Landwirtschaft in Ballungsräumen“ umfasst sowohl Lehr- als auch Forschungstätigkeiten. So werden beispielsweise in internationaler Zusammenarbeit Grundlagen für neue Lehrinhalte und Module zur Urbanen Landwirtschaft für agrarwirtschaftliche Studiengänge entwickelt. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen auf zukunftsfähigen Geschäftsmodellen, innovativen Produktionsverfahren wie Aquaponik und vertikalen Beetsystemen sowie auf der Erfassung und Bewertung der gesellschaftlichen Leistungen von Agrar- und Gartenbaubetrieben in Ballungsräumen. Ein weiteres, besonders wichtiges Ziel ist die Unterstützung praktizierender urbaner Landwirtschaftsbetriebe, HofnachfolgerInnen und potenzieller JungunternehmerInnen („Neueinsteiger“, Start-ups) bei ihren Zukunftsplanungen und Investitionen. Für diese Aufgabe verfügt die Fachhochschule Südwestfalen mit dem South Westphalia Center of Entrepreneurship (SWICE) ein eigenes Gründerzentrum, das auch "grüne" Start-ups mit Rat und Tat unterstützt.

In der Wissenschaft laufen unter Beteiligung unterschiedlicher Fachdisziplinen derzeit verschiedene Forschungsvorhaben zur Landwirtschaft in Ballungsräumen. Mit den laufenden Projekten und den sich daraus ergebenden Kontakten wird der Transfer der Ergebnisse der F&E-Arbeit des Forschungsschwerpunktes in die Lehre der Fachhochschule Südwestfalen, in Beratungsangebote der Landwirtschaftskammer sowie in formelle und informelle Planungsprozesse unterschiedlicher Akteure sichergestellt.

Neu entwickelte Vorlesungsmodule, Seminare und Exkursionen geben den Studierenden Einblicke in die Rahmenbedingungen und Besonderheiten der Urbanen Landwirtschaft. Durch den Kompetenzschwerpunkt unterhält der Fachbereich Kontakte zu Landwirtschaft und Gartenbau, Verbänden, Fachbehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und zur Wissenschaft; regional, national wie international. Wichtige Netzwerkpartner sind hier u. a. die Landwirtschaftskammern Nordrhein-Westfalen und Hamburg, der Regionalverband Ruhr, die Region Köln-Bonn, der Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der Rheinisch-Westfälischen Technischen Universität Aachen sowie verschiedene Landesministerien und Kommunalverwaltungen. Der räumliche Fokus liegt dabei im größten deutschen Agglomerationsraum Rhein-Ruhr mit der "Rheinschiene" und der Metropole Ruhr.