Forschung & Transfer

Forschung, Transfer und Gründung sind profilbildend für die Fachhochschule Südwestfalen. Die Forschungsaktivitäten sind praxisorientiert und anwendungsbezogen. Die Hochschule nutzt im Rahmen ihrer Forschungs-, Transfer- und Gründungsaktivitäten ein enges Netzwerk mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Verbänden sowie wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Institutionen. Die Hochschule sieht sich als Impulsgeber für Innovationen und in der Rolle eines vorausschauenden Wissenszentrums und Entwicklungspartners, das den Partnern aus Industrie, Handwerk, Landwirtschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft neue Anstöße gibt. Durch fundierte wissenschaftliche Praxis sucht sie nach Lösungen für morgen und übermorgen.

Mit ihren Forschungsaktivitäten leistet die Fachhochschule Südwestfalen einen Wissens- und Technologietransfer insbesondere für die mittelständische Industrie in der Region Südwestfalen. Darüber hinausgehend agieren die Forscher*innen der FH Südwestfalen erfolgreich in nationalen und europäischen Forschungsverbünden. Durch Forschung und Transfer liefert die Fachhochschule Südwestfalen wesentliche Beiträge zur Stärkung der Innovationskraft in Wirtschaft und Gesellschaft sowie zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Region Südwestfalen und darüber hinaus.

Ziel der Forschungsstrategie ist es, einen Orientierungsrahmen für die Forschungs- und Transferaktivitäten an der Fachhochschule Südwestfalen zu definieren, zeitgemäße Strukturen für Forschung und Innovation zu befördern und die wesentlichen Handlungsschwerpunkte zur Weiterentwicklung der Forschungs-, Transfer- und Gründungsaktivitäten in der Hochschule für den Zeitraum bis 2025 zu beschreiben.

Forschungsstrategie im Detail zum Download

Die sich verändernde geopolitische Situation – insbesondere der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Debatte um die sicherheitspolitische Unabhängigkeit Europas – stellt das Land und damit auch die Hochschulen vor neue Herausforderungen.

In der Forschungsstrategie der FH Südwestfalen werden die Programme des Bundes, des Landes NRW sowie der Europäischen Union als ein wichtiger Orientierungsrahmen für die Ausprägung von Forschungsfeldern und die Entwicklung von Forschungsschwerpunkten benannt.

Vor dem Hintergrund der oben genannten Entwicklungen wird in den jüngst veröffentlichten Programmen bzw. Programmentwürfen des Bundes und der EU die „Sicherheitsrelevante Forschung“ – anders als in den Programmen der Vergangenheit – als ein wesentliches strategisches Handlungsfeld für technologiegetriebene Innovationen definiert.
Hightech Agenda Deutschland
Factsheet Competitiveness - Entwurf der EU-Kommission für den MFR 2028 - 2034

Eine Untersuchung des Stifterverbandes konstatiert, dass Hochschulen zunehmend als Schlüsselakteure und Partner für sicherheitsrelevante Forschung wahrgenommen und angefragt werden.
https://www.stifterverband.org/sites/default/files/2025-07/mit_sicherheit_zu_mehr_innovationen.pdf

Gleichzeitig nehmen auch Unternehmen in der Region Südwestfalen die Potenziale für Produkte und Dienstleistungen, die sich in den Bereichen von Sicherheit und Verteidigung für sie ergeben können, stärker als in der Vergangenheit in den Blick.

Die FH Südwestfalen versteht sich als Innovationspartner insbesondere für die regionalen Unternehmen. Sie orientiert sich darüber hinaus an den Forschungs- und Innovationsstrategien der öffentlichen Mittelgeber als Wegweiser für die eigenen Forschungsaktivitäten. Mit Blick auf die beschriebenen Entwicklungen ist das Rektorat der Hochschule grundsätzlich offen für Aktivitäten in Forschung, Transfer und Gründung, die einen Beitrag zur Sicherheit, Souveränität und Resilienz des Landes und der Region leisten. Dies schließt sicherheitsrelevante Forschung ausdrücklich ein.

Sicherheit, die nach innen und nach außen wirkt, ist eine wesentliche Voraussetzung für eine intakte Demokratie, eine funktionsfähige (kritische) Infrastruktur und für ein Leben in Frieden und Freiheit. Die FH Südwestfalen ist bereit, mit ihrer Forschungs- und Innovationskraft hierfür genauso Beiträge zu liefern, wie sie dies zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und zur Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels bereits seit vielen Jahren und in vielfältiger Form leistet.