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Pressemitteilung-Detail

FH Gebäude
27.05.2025

Künstliche Intelligenz im Beruf sinnvoll einsetzen

Delegation um Wissenschaftsministerin Ina Brandes besucht auf einer Abgeordnetenreise die Fachhochschule Südwestfalen in Meschede

Meschede. Am 26. Mai hat die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen die Fachhochschule Südwestfalen in Meschede besucht. Zusammen mit den Landtagsabgeordneten Klaus Kaiser und Matthias Kerkhoff sowie Landrat Dr. Karl Schneider machte sie sich im Rahmen einer Abgeordnetenreise ein Bild vom Hochschulstandort.

Rektor Prof. Dr. Dr. Alexander Prange und der Dekan des Mescheder Fachbereichs Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Wolfgang Wiest begrüßten mit einer Abordnung der Hochschule die Gäste. Ein etwa anderthalbstündiges Gespräch diente dem Kennenlernen von Studienangebot und Aktivitäten in Forschung und Transfer vor Ort sowie einem Austausch über Strategien der Hochschule. Ein besonderes Interesse der Ministerin galt Projekten und Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz – kurz KI.

 

KI-Anwendungen ziehen sich in Meschede schon heute durch Studium und Lehre. Durch den hochschuleigenen K!mpuls-Chatbot haben Beschäftigte und Studierende Zugang zu verschiedenen Chat-GPT-Modellen und können diese kostenlos nutzen. So feilen beispielsweise Maschinenbau-Studierende an ihren Programmierkompetenzen, indem sie durch KI Algorithmen programmieren lassen und diese anschließend selbst weiterentwickeln. Es gehe darum, Menschen dazu zu bekommen, mit ihren Fragestellungen KI im Beruf sinnvoll einzusetzen.

 

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Die Ausbildung unserer Fachkräfte ist DIE entscheidende Zukunftsfrage, ob wir unseren Wohlstand und unsere soziale Sicherheit werden halten und mehren können. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie verändert unseren Alltag rasant – in unseren Hochschulen, in der Arbeitswelt und in der Freizeit. Die Fachhochschule Südwestfalen greift diese Entwicklungen auf – mit starken Angeboten in Lehre, Studium und Forschung. So werden Studierende und Beschäftigte gezielt für die Anforderungen der Zukunft fit gemacht. Davon profitiert der starke Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Südwestfalen.“  

 

An der Fachhochschule Südwestfalen können Studierende mit unterschiedlichen Vorqualifikationen berufliche KI-Anwendungen erlernen, ohne vorher Informatik studiert haben zu müssen. Auch die Mischung aus Voll- und Teilzeitstudiengängen sowie berufsbegleitenden Angeboten an der Hochschule erhält Zustimmung.

 

Die Vernetzung mit der Region gilt nach Dekan Wiest als zentral für den Transfer in die Wirtschaft: „Projekte wie das Mittelstand-Digital Zentrum ländliche Regionen bringen Ideen zur Anwendung von KI in die Geschäftsmodelle von Unternehmen in der Region.“ Ein Punkt, der Rektor Prange sehr wichtig ist: “Südwestfalen ist ein Raum von Möglichkeiten und Chancen.“ Die Hochschule gehe deshalb aktiv auf die Unternehmen in der Region zu, gerade in den Querschnittsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.