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Kooperation als Schlüssel
Tagung des Instituts für Verbundstudium am 27. November drehte sich um die gemeinsame Gestaltung der Zukunft des Verbundstudiums
Hagen. Unter dem Motto „Kooperation als Schlüssel: Gemeinsam die Zukunft gestalten“ fand am 27. November die „Tagung Verbundstudium 2025“ am Institut für Verbundstudien (IfV NRW) in Hagen statt. Rund 50 Teilnehmende aus verschiedenen Hochschulen diskutierten über Bedarfe und künftige Entwicklung des Verbundstudiums.
Einen Ausblick in die Zukunft des Verbundstudiums gab Prof. Dr. Susanne Staude, stellvertretende Vorsitzende der nordrhein-westfälischen Landesrektor_innenkonferenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. „Künftig wird es mehr hochschulübergreifende, kooperative Studienangebote in Nordrhein-Westfalen geben. Kooperationen sind das Gebot der Stunde“, so Staude. Denn schließlich wachse die Nachfrage nach flexiblen Studienangeboten, die zum Beispiel eine Berufstätigkeit oder Care-Arbeit ermöglichen, und Weiterbildung im Sinne des lebenslangen Lernens.
In den vergangenen Jahren habe sich das Verbundstudium als Erfolgsmodell in der Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen etabliert. Kooperationen ermöglichten es, Studiengänge mit zwei oder mehr Hochschulen gemeinsam anzubieten, die man alleine nicht mit dem Ressourcenansatz hätte anbieten können. Die Kooperation sei politisch gewünscht, bislang gebe es allerdings erst zehn kooperativ durch mehrere Hochschulen angebotene Verbundstudiengänge.
„Unser Ziel ist es, Interessierte für das Verbundstudium zu bewegen, sich in Kooperationen zu betätigen und bereits Aktiven im Verbundstudium ein Forum zum Austausch zu bieten“, erklärt IfV NRW-Geschäftsführerin Sabine Seil. Entsprechend fanden sich auf der Tagung Workshops sowohl zu Kooperationen als auch zu Didaktik und Medien im Verbundstudium. Zudem stellte die Agentur Ditho eine Kommunikationskampagne vor, welche die Bekanntheit des Verbundstudiums steigern und die Attraktivität für Studierende sichtbarer machen soll.
„Es geht um Werbung nach innen und nach außen“, fasst Tagungs-Moderator Prof. Dr. Alexander Martin zusammen. Als Mitverantwortlicher für den Verbundstudiengang Master Medienpädagogik befand er sich in einer Doppelrolle. Aus eigener Erfahrung kann er sagen: „Die Möglichkeiten des Instituts als Service-Distributions-Stelle und Sparringspartner für Entwicklungsfragen werden noch nicht von allen in unserer und anderen Hochschulen nicht voll ausgeschöpft.“ So gehe aus seiner Sicht noch mehr für Formate, die es im Verbundstudium heute schon gäbe oder die künftig kommen könnten.