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Agrarwirtschaft studieren - und was kommt dann?

Agrarwirtschaft in Soest studieren

Pläne schmieden für den Job nach dem Studium

Davor ist entscheidend, wie's danach läuft: Wer sich für ein Studium in Agrarwirtschaft entscheidet, kann später richtig durchstarten. Unsere Agrarwirtschaft-Studiengänge genießen einen Ruf und ebnen den Weg für eine Karriere in den grünen Berufen. Aber: Lassen wir unsere Absolvent*innen erzählen. Dr. Laura Schulte-Ebbert hat sich bewusst für einen Studiengang in Agrarwirtschaft an der Fachhochschule Südwestfalen entschieden. Sie berichtet uns von den Berufsaussichten, welche Erfahrungen sie im Studium gemacht hat und wie es um das Gehalt einer Agrarwirtschaftlerin gestellt ist.

Frau Dr. Schulte-Ebbert, Sie haben sich für den Studiengang Agrarwirtschaft entschieden. Warum haben Sie diese Wahl getroffen? Hatten Sie zu Beginn Ihres Studiums vielleicht schon ein bestimmtes Berufsbild vor Augen?

Ein Studium der Agrarwirtschaft war für mich sehr interessant, da es eine breite Basis zu vielen verschiedenen Themengebieten bringt. Für mich als „Dorfkind“, das aber nicht von einem Betrieb kommt, war es die Möglichkeit, in einem Beruf zu landen, der meine Interessen ansprechen konnte.

Berichten Sie doch mal von Ihren Erfahrungen während Ihres Agrarwirtschaft-Studiums: Was hat Ihnen am besten gefallen und wie bewerten Sie die Zeit an der Fachhochschule?

Definitiv mit die wichtigste Zeit meines Lebens! Das vielleicht etwas „verschulte“ System hat einen jeden Tag aufs neue motiviert, sich zu organisieren und das Studium in Regelstudienzeit zu beenden. Die Zeit an der Fachhochschule hat mich nicht nur beruflich, sondern vor allem auch persönlich geprägt. Die Zusammenkunft mit vielen Gleichgesinnten hat unheimlich viel Spaß gemacht, und die eine oder andere Feier hat auch die eine oder andere schlaflose Nacht aufgrund von Prüfungsvorbereitungen schnell vergessen lassen.

Nun sind Sie im Job nach dem Studium: Wie gestaltete sich zunächst die Zeit als Berufseinsteigerin?

Durch die gute Vorbereitung auf die fachliche Praxis ist der Einstieg problemlos verlaufen.

Was macht denn eigentlich eine Agrarwirtschaftlerin? Geben Sie uns doch bitte mal Einblicke in Ihre Tätigkeit?

Als promovierte Tierernährerin bin ich natürlich auch in dem Themengebiet gelandet! Aktuell arbeite ich im Vertrieb eines Unternehmens für Fütterung. Wir sind darauf spezialisiert, das „Gesamtpaket“ für einen Tierhaltenden Betrieb zu schnüren. Nicht nur reiner Verkauf, sondern vor allem auch Beratung in unternehmerischen und „tierischen“ Fragen stehen auf der Tagesordnung.

Freude im Job zu haben ist prima, aber schließlich muss man davon leben können: Wie schaut es denn mit dem Gehalt im Bereich Agrarwirtschaft aus? Hat das für Sie bei der Studienwahl eine Rolle gespielt?

Das ist eine gute Frage: Viel Geld verdienen will doch im Idealfall jeder, oder? Eigentlich hat das für mich eine untergeordnete Rolle gespielt. Sonst hätte ich mir wahrscheinlich besser einen anderen Schwerpunkt als Tierernährung gesucht. Wichtig ist, dass man jeden Tag aufs Neue motiviert in die Arbeit starten kann und für sich zufrieden ist.