Forschung Agrarwirtschaft
Forschungsschwerpunkt Agrarökonomie

Kurzbeschreibung | Seit der Verabschiedung der „Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“ hat die Bundesregierung ihre Vision einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft festgeschrieben. Das dahinterstehende Konzept ist an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert und umfasst alle Wirtschaftsbereiche, die nachwachsende Ressourcen wie Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen sowie deren Produkte erzeugen, be- und verarbeiten bzw. in irgendeiner Form nutzen. Die Bioökonomie gilt als Garant für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und genießt hohe Akzeptanz in Politik und Wirtschaft, dagegen steht die Landwirtschaft und Teile der Ernährungsindustrie zunehmend unter gesellschaftlicher Beobachtung und Kritik. Im Rahmen des Forschungsprojektes erfolgen eine umfassende gemeinsame Darstellung der Bioökonomie- und Agribusiness-Wertschöpfungsketten sowie die Abschätzung ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung. Dazu wird zunächst eine detailgenaue definitorische Abgrenzung bzw. Überlagerung der Bereiche Bioökonomie und Agribusiness vorgenommen, auf deren Grundlage im nächsten Schritt eine Methodik zur Abschätzung der volkswirtschaftlichen Leistungen von Akteuren und Teilbranchen der Bioökonomie und des Agribusiness entwickelt und angewandt wird. Eine Fortführung des Projektes ergab den folgenden Forschungsbericht: Entwicklung einer Methodik zur Abschätzung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Agribusiness und der flankierenden Bereiche der Bioökonomie |
Schlüsselbegriffe | Bioökonomie, Agribusiness, Wertschöpfungsketten, Volkswirtschaftliche Kennzahlen, Branchenabgrenzung |
Kontaktperson | Dr. Luisa Vogt |
Projektteam |
Prof. Dr. Wolf Lorleberg (Fachbereich Agrarwirtschaft) Janina Wiesmann (i.green) |
Finanzierung | Das Projekt wird durch den Förderungsfonds der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. |
Ausführender Fachbereich | Fachbereich Agrarwirtschaft, Soest |
Projektdauer | 01.10.2014 - 30.09.2015 |