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Prof. Dr. Bernd-Friedrich Voigt

FB Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften | Meschede

 Campus Gebäude

Mensch, Technik und Organisation: auf gute Zusammenarbeit!

Die Arbeits- und Ingenieurpsychologie befasst sich mit Themen und Fragestellungen, die an den Schnittstellen von Mensch, Technik und Organisation angesiedelt sind. Als Teilgebiet der Wirtschaftspsychologie verstehen wir uns vor allem als Vermittler zwischen zwei zentralen betrieblichen Interessensfeldern:
  • Produktivität von Arbeit, Organisation und Technikeinsatz
  • Menschgerechte Gestaltung von Arbeit, Organisation und Technikeinsatz (human factors)
Diese besondere Rolle der Arbeits- & Ingenieurwissenschaften erfordert eine grundlegend interdisziplinäre Haltung. Wir investieren daher viel Energie, um die Denkweisen und Erkenntnisse der Psychologen, der Arbeitswissenschaftler, der Betriebswirtschaftler und der Ingenieure zu verstehen und deren oft sehr spezifische "Sprachen" sprechen zu können - und vor allem auch die der Praktiker!

In unserer Forschung und Lehre greifen wir nicht nur etablierte Erkenntnisse und Methoden der Arbeits - und Ingenieurpsychologie auf, sondern wir übertragen diese zudem in aktuelle Diskurse. Für unsere Studierenden und Praxispartner schaffen wir somit gesicherte Erkenntnisse, die aktuelle Entwicklungen integrieren und weiterdenken.

  • Das menschliche Erleben und Verhalten ist für uns der Ausgangspunkt, um sich ändernde Mensch-Technik-Interaktionen zu analysieren und zu optimieren. In diesem Zusammenhang liegt unser Augenmerk oft auf dem Aspekt, wie gut diese Interaktionen in kollaborativen Arbeitskontexten gelingen und unter welchen Rahmenbedingungen Menschen gemeinsam mit zunehmender Integration von Künstlicher Intelligenz bessere oder schlechtere Leistungen erzielen.
  • Unser Team verfolgt, analysiert und vermittelt unter anderem Entwicklungen der Digitalisierung, die sich auf die Interaktionen zwischen Mensch-Umwelt (u. a. Society 5.0 oder User Experience UIX) und Mensch-Maschine / Mensch-Technik (insbesondere Industry 5.0) auswirken.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen! Schauen Sie doch unter unseren Rubriken "Lehre" oder "Forschung" nach vertiefenden Themenfeldern, die Sie interessieren. Als Praxispartner können Sie uns gerne mit an Board nehmen, wenn wir Sie bei Fragestellungen zur Mensch-Technik Schnittstellenoptimierung begleiten sollen. Unter der Rubrik "Praxispartner und Kooperationen" finden Sie dazu weitere Informationen. Unser Team wächst kontinuierlich. Unter der Rubrik "Team" können Sie uns kennenlernen.

Ihr Team A&I-Psychologie

Zur Person

Vita

Station 1 (04/1994-07/2000):
Studium der Diplom-Psychologie an der Technischen Universität Berlin

Station 2 (09/2000-09/2006):
Teaching & Research Fellow an der Universität Potsdam, Lehrstuhl BWL mit dem Schwerpunkt Organisation, Personal und Führung

Station 3 (01/2007-08/2012):
Gründungsberater KfW und Brandenburgisches Institut für Mittelstands und Existenzgründung (BIEM e.V.)

Station 4 (08/2005-dato):
Inhaber/Prinzipal von Managing Organizations – consulting training research

Station 5 (03/2013-08/2019):
Freiberuflicher Dozent für die FOM (Siegen, Essen Dortmund, Münster, Köln) mit den Schwerpunkten Organisation, Personal, Führung, Change, Forschungsmethoden

Station 6 (07/2013-07/2017):
Teaching & Research Fellow sowie Standortprojekte-Koordinator DFG-TR29 an der Ruhr-Universität Bochum, Institut für Arbeitswissenschaft (IAW), Lehrstuhl Arbeitsmanagement und Personal

Station 7 (10/2017-03/2018):
Vertretungsprofessur Verhaltensorientierte BWL mit Schwerpunkt Personal, Universität Bremen

Station 8 (09/2019-08/2021):
Hauptberuflicher Dozent für die Professur mit der Denomination „Wirtschaftspsychologie“ an der FOM (Ankerstandort Münster)

Station 9 (09/2021- heute):
Professur mit der Denomination „Arbeits- & Ingenieurpsychologie“ an der Fachhochschule Südwestfalen (FH SWF) (Standort Meschede)

Veröffentlichungen

Monografien / Herausgeberschaften:
WAGNER, D. & VOIGT, B.-F. (Hrsg.) (2007-2012): Diversity Management als Leitbild für Personalpolitik. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag, 978-3-8350-0796-3.

Buchbeiträge:
GUTSCHE, K.; VOIGT, B.-F. (2018): Wandel von Instandhaltungsarbeit, in: Reichel, J., Haeffs, J, Müller, G.: Betriebliche Instandhaltungsarbeit (2. Auflage), Berlin: Springer Vieweg (S. 161-180).

SÜSSE, T., WILKENS, U., & VOIGT, B.-F. (2017): Unternehmensplanspiel zur IPSS-spezifischen Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern, in: Meier, H., Uhlmann, E. (Hrsg.), Industrielle Produkt-Service Systeme – Entwicklung, Betrieb und Management., S. 429-444, Springer-Verlag, Berlin,ISBN: 978-3-662-48018-2.

WILKENS, U.; VOIGT, B.-F.; LIENERT, A.; SÜßE, T. (2017): Personal, Führung und Organisation in IPSS, in: Meier, H., Uhlmann, E. (Hrsg.), Industrielle Produkt-Service Systeme – Entwicklung, Betrieb und Management., S. 325-342, Springer, Berlin, ISBN: 978-3-662-48018-2.

SÜSSE, T., VOIGT, B.-F. & WILKENS, U. (2016): An application of Morgan’s images of organization: Combining Metaphors to Understand New Organizational Phenomena, in: Örtenblad, A., Trehan, K. & Putnam, L. (Hrsg.), Exploring Morgan’s Metaphors: Theory, Research, and Practice in Organizational Studies, 1. Aufl., S. 111-137, SAGE Publications, Inc., ISBN: 9781506318776. (Anonymous Peer Review).

VOIGT, B.-F., SÜSSE, T., WILKENS, U., 2015. Entwicklung von Kompetenzen für Industrie 4.0 im Rahmen eines Planspielszenarios – Simulation und Evaluation. In: Meier, H. (Hrsg.): Lehren und Lernen für die moderne Arbeitswelt. Berlin: GITO, 145-162.

WILKENS, U., SPRAFKE, N., & VOIGT, B.-F. (2015): Kompetenz 2020: Bewältigung von Änderungsdynamik im Arbeitskontext, in: Bullinger, A. C. (Hrsg.), Mensch 2020 - transdiziplinäre Perspektiven, innteract 2015, 1. Aufl., S. 277-288, Verlag aw&l Wissenschaft und Praxis, Chemnitz. (Anonymous Peer Review).

VOIGT, B.-F. (2014): Individuelle Flexibilität und flexibler Personaleinsatz, in: Schmicker, S., Wagner, D. (Hrsg.), Der flexible Personaleinsatz – Entwicklung und Einführung von Gestaltungslösungen für flexible Personaleinsatzkonzepte in kleinen und mittleren Unternehmen (Berichte aus der Betriebswirtschaft), 1. Aufl., Shaker Verlag, Aachen, ISBN: 3844018832.

WILKENS, U., SÜSSE, T. & VOIGT, B.-F. (2014): Umgang mit Paradoxien von Industrie 4.0 - Die Bedeutung reflexiven Arbeitshandelns, in: Kersten, W., Koller, H. & Lödding, H. (Hrsg.), Industrie 4.0 - Wie intelligente Vernetzung und kognitive Systeme unsere Arbeit verändern, 1. Aufl., S. 199-210, Gito, Hamburg, ISBN: 395545083X. (Anonymous Peer Review).

SCHMICKER, S., WAGNER, D., GLÖCKNER, W., GROßHOLZ, M., RICHTER, K., VOIGT, B.-F. (2013): Flexibler Personaleinsatz im Spannungsfeld von Individualisierung und Standardisierung, in: Kaiser, S., Bamberg, E., Klatt, R., Schmicker, S. (Hrsg.), Arbeits- und Beschäftigungsformen im Wandel, 1. Aufl., S. 3-40, Springer Gabler, Wiesbaden, ISBN: 978-3-658-00331-9.

SCHMICKER, S., WAGNER, D., SCHRÖDER, S., GLÖCKNER, W., GROßHOLZ, M., RICHTER, K. & VOIGT, B.-F. (2010): Status-quo-Analyse zur Ermittlung der personellen Flexibilität im Rahmen des Projekts FlexIKoKMU, in: Möslein, K. M., Trinzek, R., Bullinger, A. C., Danziger, F. & Lücking, S. (Hr.): BALANCE Konferenzband: flexibel, stabil und innovativ: Arbeit im 21. Jahrhundert; Beiträge zur 1. Jahrestagung des BMBF-Förderschwerpunkts Balance von Flexibilität und Stabilität in einer Sich Wandelnden Arbeitswelt, 5. und 6. Oktober 2010. Jentzsch-Cuvillier. Göttingen, S. 365-374, ISBN: 978-3-86955-499-0.

VOIGT, B.-F. & WAGNER, D. (2007): Diversity-Management als Leitbild für Personalpolitik, in: Wagner, D., Voigt, B.-F. (Hrsg.), Diversity Management als Leitbild für Personalpolitik, 1. Aufl., S. 1-15, Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden, ISBN: 978-3-8350-0796-3.

GROSSHOLZ, M. & VOIGT, B.-F. (2007): Überlegungen zur Ökonomie von Managing Diversity – Diversity am Wirtschaftsstandort Deutschland, in: Wagner, D., Voigt, B.-F. (Hrsg.), Diversity Management als Leitbild für Personalpolitik, 1. Aufl., S. 107-128, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden, ISBN: 978-3-8350-9610-3. (Anonymous Peer Review).

WAGNER, D. & VOIGT, B.-F. (2006): Numerische und alternative Darstellungsformen von Heterogenität in der Diversity Forschung, in: Krell, G., Wächter, H. (Hrsg.), Trierer Beiträge zum Diversity Management Band 7: Diversity Management – Impulse aus der Personalforschung, 1. Aufl., S. 111-138, Rainer Hampp Verlag, München und Mering, ISBN: 3866180918. (Anonymous Peer Review).

GRAWERT, A., WAGNER, D. & VOIGT, B.-F. (2003): Flexibilisierung und Individualisierung von Vergütungs- und Arbeitszeitsystemen, in: Wagner, D., Ackermann, K. F. (Hrsg.), Wettbewerbsorientiertes Personalmanagement : Steuerung und Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten., 2. Aufl., S. 195-207, GMIP, Potsdam. (Anonymous Peer Review).

Fachartikel (reviewed):

SHULLA, K., VOIGT, B.-F., CIBIAN, S. et al. (2021): Effects of COVID-19 on the Sustainable Development Goals (SDGs). Discov Sustain 2, 15. https://doi.org/10.1007/s43621-021-00026-x

VOIGT, B. F. (2016): Understanding the Conditions of Separation for an Integrated Organizational Setup–PSS Divisional Boundaries in the Light of Heterogeneity and Duality Theories, in: Procedia CIRP, Jg. 2016, Nr. 47, S. 276-281, Elsevier B.V., ISSN: 2212-8271.

VOIGT, B.-F. (2015): Coping with the Challenges of a Heterogeneous Working Context – A Configuration of Individual Competencies for PSS Workers, in: Procedia CIRP, Jg. 2015, Nr. 30, S. 402-407, Elsevier B.V., ISSN: 2212-8271.

WILKENS, U., GÜTTEL, W. H., SPRAFKE, N., & Voigt, B.-F. (2015): The influence of managerial cognition and action on dynamic capabilities: Empirical evidence. Paper presented at the 31st EGOS Colloquium “Organizations and the Examined Life: Reason, Reflexivity and Responsibility”, 2.-4. July, Athens.

VOIGT, B.-F., MÄNZ, K. & WILKENS, U. (2014): What Leadership Pattern can be Observed in IPS2 Work Systems when Compared with Production and Service?, in: Procedia CIRP - Special issue articles Product Services Systems and Value Creation. Proceedings of the 6th CIRP Conference on Industrial Product-Service Systems, Jg. 2014, Nr. 16, S. 277-282, Elsevier B.V., ISSN: 2212-8271.

Fachartikel (non-reviewed):

VOIGT, B.-F. (2017): Kulturelle Diversität ist ökonomisch relevant - Führungskräfte sehen es differenzierter!, in: PERSONALquarterly, Jg. 70, Nr. 1, S. 18-24, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg.

GROßHOLZ, M., RICHTER, K., VOIGT, B. F., WAGNER, D. & SCHMICKER, S. (2012): Richtig flexibel – Anforderungen an innovative Personaleinsatzstrategien in KMU, in: PERSONALquarterly, Jg. 64, Nr. 01, S. 6-13, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg.

GERSDORF, S. & VOIGT, B.-F. (2004): Spielerisch neues Personal finden, in: Personal, Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 56, Nr. 04, S. 10-13, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg.

GRUPE, D. & VOIGT, B.-F. (2004): Genormte Beratung, in: Personal, Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 58, Nr. 11, S. 14-18, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg.

WAGNER, D. & VOIGT, B.-F. (2003): Managing Diversity und internationale Unternehmensführung, in: WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium. Zeitschrift für Ausbildung und Hochschulkontakt, Jg. 32, Nr. 02, S. 112-115, Vahlen, München, ISSN: 0340-1650.

Forschungsschwerpunkte

  • Arbeiten und Organisieren in emergenten Formen des Organisierens
    • Konstruktive Zusammenarbeit von Menschen und Künstlicher Intelligenz (KI)
    • Kollaborative Wertschöpfungsysteme 5.0
    • Society 5.0
  • Arbeiten und Organisieren in hoch sicherheitsrelevanten Arbeitskontexten
    • IST (Intelligent Tutoring Systems) und Diagnostisches Problemlösen
    • Model-based reasoning: Troubleshooting
    • Model-based decisionmaking: integrierte Echtzeit-Daten und KI-basierte Agenten zur Simulationen komplexer Wirksysteme (z.B. Katastrophenschutz)
    • Auswirkungen von Verschwörungstheorien, -mythen, -vermutungen in sicherheitsrelevanten Arbeitskontexten
  • User Experience (UX)
    • Technikakzeptanz bei verschiedenen KI-Typen
    • Usabilty-Effekte kollaborativer KI-Nutzungen
    • Audio-In - Video-Out Relationen in Echtzeit-Simulationen
  • Weiterentwicklungen psychologischer Konstrukte
    • Technostress
    • Digitale Kompetenz
    • Kognitives Strukturbedürfnis (Need for Cognition)
  • sonstige Themenfelder
    • Hybride Experimentierräume und Serious Gaming im Theorie-Praxis-Transfer
    • Business Simulation zu co-kreativen Arbeits- und Organisationsformen
    • Diversität & Umgang mit Heterogenität als Organisationsmerkmal (insbesondere Messung und Bewertung)
    • Quellen der Heterogenität im Treatment Effekt

Mitgliedschaften

  • DGP (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) – Fachgruppen: Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie (AOW), Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik (DPPD) / Ingenieurpsychologie / Umweltpsychologie
  • Institut für Wirtschaftspsychologie – FOM (iwp)
  • Institut für Personal- & Organisationsforschung – FOM (ipo)
  • KompetenzCentrum Qualitative Forschung – FOM (KCQF)
  • Institut für Angewandte Arbeits- und Systemforschung (INAS e. V.)
  • Arbeitsgruppe HAIC2 (Human AI Collaboration & Cooperation) FH Bielefeld
  • PRO-VE International Program Committee

Lehre (B. Sc.)

Diagnostik & Evaluation

Lernziele:
  • Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Ziele, Anwendungsfelder und Vorgehensweisen der wirtschaftspsychologischen Diagnostik (WPD).
  • Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse zu theoretischen und methodischen Konzepten der WPD, der psychometrischen Erfassung von Personenmerkmalen sowie der Konstruktion und Evaluation von Test- und Fragebogenverfahren.
  • Die Studierenden werden dazu befähigt, psychometrische Verfahren im Hinblick auf spezifische Anwendungsfragen kritisch zu bewerten und Ergebnisse angemessen zurückzumelden.
Inhalte:
  • Grundlagen und Ziele psychologischer Diagnostik
  • Messen, Testtheorie, Testkonstruktion
  • Verstehen und Beurteilung der Güte von Testverfahren
  • Diagnostischer Prozess: Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Interpretation von Testergebnissen, Normwerten
  • Erstellung von berufsbezogenen Gutachten
  • Psychologische Tests und Fragebögen in der praktischen Anwendung (z. B. Leistungstests, spezielle Fertigkeitentests, Persönlichkeitsfragebögen)
  • Gruppendiagnostik (z. B. Simulationsorientierung, Assessment Center diagnostisch-strukturierte Interviews)
  • Erweiterte Qualitätssicherung (z. B. Qualitätsstandards der allgemeinen und berufsbezogenen psychologischen Diagnostik, Rechtliche Rahmenbedingungen berufsbezogener psychologischer Eignungsdiagnostik, Entscheidungsfindung - Kompetenzmodelle in der psychologischen Eignungsdiagnostik, Nützlichkeit psychologischer Diagnostik – Kosten-Nutzen-Rechnungen)
Rahmendaten:
  • Credits: 6
  • Studiensemester: 3 für 1 Semester
  • Arbeitsaufwand: Kontaktzeit 52 h, Selbststudium 128 h

Organisationspsychologie

Lernziele:
  • Die Studierenden eignen sich Grundkenntnisse über Themen, Theorien und Befunde der Organisationspsychologie sowie ihrer praktischen Anwendungsmöglichkeiten an.
  • Die Studierenden lernen Forschungsstrategien und Herangehensweisen der Organisationspsychologie kennen
  • Die Studierenden erwerben Kenntnisse über quantitative Methoden der Organisationspsychologie
  • Die Studierenden eigenen sich dieses Wissen im Sinne des Scientist-Practitioner Modells an
  • Die Studierenden erwerben Kenntnisse zum Lesen und zur Aufbereitung insbesondere englischsprachiger Forschungsarbeiten
Inhalte:
  • Geschichte und theoretische Grundlagen der Fachdisziplin Organisationspsychologie
  • Psychologische Aspekte von Arbeit in Organisationen
  • Psychologische Aspekte von Arbeit in Teams Organisationspsychologische
  • Aspekte und Methoden betriebswirtschaftlicher Prozesse insbesondere des Personalmanagements
  • Kreativität, Entrepreneurship und Innovation
Rahmendaten:
  • Credits: 6
  • Studiensemester: In Studiensemester 4 für 1 Semester
  • Arbeitsaufwand: 52 h, 128 h Selbststudium

Arbeits- und Ingenieurpsychologie

Lernziele:
  • Die Studierenden sind dazu befähigt, Zusammenhänge zwischen dem Menschen und seinen Arbeitstätigkeiten sowie zwischen dem Menschen und der Technik zu bewerten und weiterzuentwickeln.
  • Die Studierenden können typische Verfahren und Methoden zur Lösung von Aufgabenstellungen in der Arbeits- und Ingenieurpsychologie anwenden.
  • Die Studierenden sind in der Lage im arbeitspsychologischen Teil wissenschaftlich, methodisch und systematisch Fragen zu behandeln, die mit der Planung, Gestaltung, Leistung und Durchführung von menschlicher Arbeit zusammenhängen.
  • Die Studierenden können im ingenieurpsychologischen Teil die Beziehung zwischen Mensch und Technik untersuchen.
  • Die Studierenden kennen nach erfolgreichem Absolvieren das elementare Fachvokabular und die grundlegenden Konzepte hinsichtlich der Fragestellungen und Zusammenhänge in der Arbeits- und Ingenieurpsychologie und können aus gesammelten Informationen wissenschaftliche Urteile ableiten sowie diese mit anderen Studierenden diskutieren.
Inhalte:
  • Grundlagen der Arbeits- und Ingenieurpsychologie
  • Psychologie und Technik
  • Arbeitsaufgabe, Arbeitssystem, Zusammenspiel von Mensch, Arbeitsmittel und Arbeitszielen
  • Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit
  • Arbeitsanalyse, Arbeitsgestaltung und Arbeitsplatzbewertung
  • Beanspruchung, Belastung, Arbeitspsychologische Stressforschung, Persönlichkeitsförderlichkeit von Arbeitsbedingungen, Handlungsregulation
  • Mensch-Maschine-Interaktion
Rahmendaten:
  • Credits: 6
  • Studiensemester: In Studiensemester 7 für 1 Semester
  • Arbeitsaufwand: 52 h, 128 h Selbststudium

Bachelor- und Masterarbeiten

Information zum Betreuungsprozess

Wenn Sie an einer Betreuung Ihrer Abschlussarbeit durch die Professur interessiert sind, ist der erste Schritt per Mail grundsätzlich Kapazitäten im entsprechenden Semester anzufragen. Geben Sie in dieser Mail gerne das potenzielle Betreuungsthema an.

Haben Sie diesbezüglich ein positives Feedback erhalten, gilt es ein Exposé zu verfassen. Hierfür erhalten Sie von uns ein Formular. Am besten halten Sie sich sehr genau an die Vorgaben und lassen weder etwas weg, noch fügen Sie etwas hinzu.

Das Exposé senden Sie an uns zurück und erhalten schnellstmöglich ein Feedback, ob eine Betreuung Ihrer Arbeit möglich ist.

Betreuungsthemen

Forschung zu co-kreativem Arbeiten und Organisieren
  • Anforderungen an Führung und Zusammenarbeit in hybriden Wertschöpfungskontexten (z. B. in komplexen Produkt-Service-Systemen, cyber-physischen Dienstleistungsangeboten etc.). Bedingungsfaktoren für Erfolg und Scheitern von emergenten, co-kreativen Arbeits- und Organisationsformen.
  • Forschung zum Arbeiten in Hochrisiko-Arbeitskontexten.
  • Hybride Informationsverarbeitung und diagnostisches Problemlösen in heterogenen Arbeitskontexten (z. B. in kritischen Infrastrukturen, im Katastrophenschutz etc.)
  • Psychologie der Mensch-KI-Kooperation (u. a. zur Wechselwirkung von Stressempfinden und Performanz)
Wirtschaftspsychologische Diagnostik
  • Einsatz und Optimierung psychologische Messmethoden an der Nahtstellen von Mensch und Technik
  • Möglichkeiten und Grenzen von Digital Assessment
  • Umsetzung professioneller Eignungsdiagnostik in KMU
Führungsforschung
  • Psychologische Herausforderungen und Lösungsansätze einer nachhaltigkeitsorientierten Führung
  • Psychologische und soziologische Perspektiven auf Führungskarrieren
Organisationsforschung
  • Messen und Bewerten von Heterogenität in Organisationen
Ursachen und Quellen von Heterogenität von Effekten in der verhaltensorientierten Interventionsforschung
  • Einsatz von Metaphern des Arbeitens und Organisierens in der Organisationsforschung und -beratung
  • Auswirkungen von Verschwörungstheorien, -mythen, -vermutungen in wirtschaftlichen und/oder sicherheitsrelevanten Arbeitskontexten