Medien nehmen in nahezu allen Lebens- und Arbeitskontexten eine zentrale Rolle ein. Der medienbezogene Wandel beeinflusst das kommunikative Miteinander, prägt Biografien und die Vorstellung von Welt an sich und macht damit besonders die sich wandelnden Anforderungen in den Bereichen Bildung und Erziehung deutlich. Das weiterbildende Studium Medienpädagogik am Fachbereich Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften ermöglicht eine zusätzliche wissenschaftliche Qualifikation sowie den Erwerb spezifischen Wissens in diesem Kontext. Im Rahmen eines Verbundstudiums werden die Studieninhalte in der Regel zu ca. 70 % über Selbststudienmaterialien und zu ca. 30 % über Präsenzveranstaltungen und Videokonferenzen vermittelt. Für Sabine Lerche war die Flexibilität entscheidend für die Studiengangwahl: „Das Studium ist sehr gut kombinierbar mit dem, was man sonst noch so zu tun hat. Ich konnte immer sehr gut zwei Wochen für Klausuren und Hausarbeiten aufwenden und dann eben wieder mehr Zeit für den Beruf. Das Studium findet in einem großen Teil in der Eigenorganisation statt, also dass man immer im Zwei-Wochen-Rhythmus die Skripte lesen muss, Themen vorbereiten muss. Und dann wird online einen Tag lang darüber gesprochen, was man da so gelesen und gelernt hat und noch mal vertieft darüber diskutiert. Klausuren und Hausarbeiten sind dann entsprechend am Ende vom Semester. Also man kann sich eigentlich die Zeit ganz gut einteilen.“
Das Studium besteht aus inhaltlich aufeinander abgestimmten Pflichtmodulen sowie Wahlpflichtmodulen zu verschiedenen Schwerpunkten. Je nach Vorbildung und Beruf sind einige Themen vertrauter als andere. Machbar ist das Studium aber auf jeden Fall, sagt Sabine Lerche: „Es wird einem von so vielen Seiten Hilfe angeboten. Und es wird auch so viel ermöglicht, dass man eben trotz Beruf oder trotz Kindern oder trotz Nebenjob dieses Studium machen kann.“ Außerdem lohnt es sich auf jeden Fall – für die berufliche, aber auch für die persönliche Entwicklung – einmal über den eigenen fachlichen Horizont hinauszugehen. Die Hörfunkjournalistin hat in der Auseinandersetzung mit medienpädagogischen Themen, aber auch im Austausch mit Studierenden, die ganz verschiedene berufliche Hintergründe mitbringen, ihre Sicht auf die eigene Arbeits- und Lebensweise reflektiert. Zusätzlich hat sie mit dem Master-Studium ihr berufliches Spektrum erweitert: „Meine Grundsätze als Journalistin, wie ich an Themen herangehe, wie ich auch an Quellen herangehe, wie ich auch sowas wie Desinformationen beurteile und auch die Relevanz von Journalismus und Informationen für eine Gesellschaft, da kann ich unglaublich viel auch an Menschen, die was lernen wollen, mitgeben. Also ob das in Workshops ist, ob das in Gesprächen ist. Und ich wollte gerne in dem Studium eben lernen, welche Herausforderungen gibt es da? Und wo kann ich mich als Journalistin darüber hinaus, dass ich irgendwelche Reportagen mache, einbringen? Und das habe ich auf jeden Fall gelernt.“