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Prof. Dr. Anne Wehmeier

FB Technische Betriebswirtschaft Hagen

Hagen Campus

Sprechzeiten

Bei Fragen oder Anregungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte sprechen Sie mich einfach an, oder wenden sich per Mail an mich. Anfragen per Mail beantworte ich kurzfristig.

Bevorzugen Sie das persönliche Gespräch, bitte ich vorab um eine kurze E-Mail mit Beschreibung Ihrer Fragestellung. Ich werde mich dann bzgl. des Termins mit Ihnen in Verbindung setzten.

Im Sommersemester sind meine Sprechzeiten:
  • Hagen (Raum H 213): montags von 11:15 Uhr bis 11:45 Uhr
  • Lüdenscheid (Raum Ls 2.19): nach Absprache
Im Wintersemester sind meine Sprechzeiten:
  • Hagen (Raum H 213): dienstags von 11:15 Uhr bis 11:45 Uhr
  • Lüdenscheid (Raum Ls 2.19): nach Absprache

Termine und Mitteilungen

Derzeit keine besonderen Termine

Klausuren

Termine der Prüfungen sind dem Prüfungsplan des Fachbereiches TBW zu entnehmen. Zugelassene Hilfsmittel sind Schreibzeug und ein nicht-programmierter Taschenrechner. Abweichungen hierzu werden in den Vorlesungen und durch Aushang bekannt gegeben.

Die Inhalte der Prüfungen beziehen sich immer auf die vor der Prüfung zuletzt gehaltene Lehrveranstaltung. Somit können von Semester zu Semester die Themen und Schwerpunkte variieren.

Klausureinsicht

Der Termin zur Klausureinsicht wird i.d.R. mit der Bekanntgabe der Note mitgeteilt. In Einzelfällen können hiervon abweichende Termine per E-Mail vereinbart werden.

Projekt- und Abschlussarbeiten

Themen für Projektarbeiten können aus verschiedenen Bereichen kommen bzw. sich entwickeln.

Die Bandbreite erstreckt sich von Potenzialanalysen energetischer Sanierungen, über die Simulation von Atrien bis hin zur Entwicklung von Energiekonzepten.

Bei Interesse nehmen Sie bitte direkt Kontakt zu mir auf, dann können wir gemeinsam über aktuelle mögliche Themen von Projekt- und Abschlussarbeit sprechen. Wenn Sie eigenen Themenvorschläge oder Wünsche haben, stehe ich diesen offen gegenüber.

Klausuren

Lehrveranstaltungen

im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Gebäudesystemtechnologie (B.Eng.)

Angewandte EDV / Gebäudesimulation (Wintersemester)

Sie erwerben Kenntnisse über die Struktur, Konzepte, Komponenten und Oberflächen von Simulationsprogrammen. Sie haben Einblicke in die Implementierung mathematischer Modelle in Simulationsumgebungen. Sie erwerben praktische Erfahrungen in der Projektstrukturierung, Planung und Modellierung von thermisch-energetischen Simulationen. Sie lernen vorhandene Quellcodes des Simulationsprogramms zu optimieren und die Ergebnisse zu interpretieren.

Grundlagen der Gebäudeplanung und CAD-Systeme (Winter-, Sommersemester)

Sie erwerben Grundlagenwissen über die verschiedenen baukonstruktiven Elemente von Gebäuden. Sie lernen grundlegende Kenntnisse im Bereich der bauphysikalischen Fragestellungen in und an Gebäuden anzuwenden. Sie werden die verschiedenen am Bau beteiligten Akteure, die Handlungsstränge sowie die technischen Vorgehensweisen kennenlernen. Sie lernen, Gebäude in Bezug auf die Aspekte der Baukonstruktion und Bauphysik zu analysieren und zu beurteilen. Durch die Vermittlung eines computergestützten Zeichenprogrammes können Sie selbstständig Zeichnungen und Pläne anfertigen.

Nachhaltige und effiziente Gebäudeplanung (Wintersemsester)

Im Fach "Nachhaltige und effiziente Gebäudeplanung" werden Sie über die Dauer von einem Semester in die komplexen Interessenlagen bei der Gebäudeplanung eingeführt. Hierzu wird detailliert analysiert, welche Akteure und Dimensionen bei der Planung zu erfassen sind. Das Schließen von Kompromissen zugunsten der einen oder anderen Interessenlage und deren Folgen werden erörtert und begründet. Zudem lernen Sie Methoden zur Ökobilanzierung, lokalen und globalen Umweltverträglichkeitsprüfung, Lebenszyklusanalyse und sozialen und kulturellen Folgenabschätzung für öffentliche Bauten und Sondergebäude anzuwenden.

Statik in der Gebäudetechnik

Sie lernen die Grundlagen der Statik bzw. des Kraftflusses kennen. Sie sind nach dem Semester in der Lage, folgende Gebiete der Statik anzuwenden:
  • Axiome der Festkörpermechanik beschreiben und bezeichnen
  • Symbole für Lager- und Verbindungselemente erkennen und anwenden
  • Unterschiede von dynamischer und statischer Beanspruchung und deren Auswirkung beschreiben
  • Tragwerkseinwirkungen beschreiben und mathematisch darstellen
  • Körperschwerpunkte definieren und im zweidimensionalen Raum berechnen
  • Berechnung von Auflager- und Gelenkreaktionen und Schnittgrößen bei ebenen Stabtragwerken
  • Erkennen von Auflagersituationen und Anschlüssen sowie diese statisch idealisieren
  • Dimensionierung von Befestigungssysteme für gebäudetechnische Komponenten an vorhandene Bauteile
  • Bestimmung und Einordnung von Eigen-, Verkehrs-, Wind- und Schneelasten

Labor für Gebäudekonstruktion

Das Labor für Gebäudekonstruktion befindet sich aktuell noch im Aufbau. Die bereits vorhandenen technischen Geräte und Versuchsdurchführungen sind im Folgenden aufgeführt.

Thermographie / Wärmebrücken

Die Gebäudethermographie wird zur Untersuchung von Wärmebrücken an Gebäuden herangezogen. Durch die selbständige Aufnahmen von Wärmebildern mit der Wärmebild-Kamera und die Interpretation dieser Bilder wird den Studierenden ein praxisnaher Eindruck zum Thema wärmeoptimierte Gebäudekonstruktion vermittelt.

Neben der Beurteilung von Gebäuden bzw. Gebäudeteilen besteht auch die Möglichkeit der Bewertung von Wärmeabgaben haustechnischer Anlagen. So ist im nachstehenden Bild die Wärmeabstrahlung einer Speicher-programmierbaren Schaltung (SPS) zu erkennen.

Parallel werden zu den Thermographie-Bildern Simulationsberechnungen von Wärmebrücken durchgeführt. Als Berechnungs-Software steht den Studierenden auf den Rechner des Labors die Software Therm zur Verfügung. Somit wird eine Verbindung von Konstruktionsdetails mit dem Fachgebiet des energieoptimierten Bauens verbunden. Auch in der späteren Praxis ist die Kombination von Thermographie-Aufnahmen mit Simulationsberechnungen gerade im Bereich der Bewertung von Bestandgebäuden, wie auch in der Schadensanalyse, üblich.

Blower Door / EnEV

Als weiteres Messsystem in der Gebäudediagnostik wird oft das Blower-Door-System eingesetzt. Es wird zur Überprüfung der Gebäudehülle auf ihre Dichtigkeit herangezogen. Die Luftdichtheit der Gebäudehülle gewinnt mit steigendem Dämmniveau für den Heizenergieverbrauch von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Im Hinblick auf die Vermeidung von Bauschäden ist eine hohe Luftdichtheit seit jeher wichtig.

Im praktischen Versuch führen die Studierenden eine Dichtigkeitsmessung selbständig durch und werten diese aus. Hierbei werden im Gebäude einmal ein definierter Überdruck und ein definierter Unterdruck erzeugt. Als Bewertungsgröße der Dichtheit wird die durch die Leckagen entweichende Luftmenge herangezogen. Das Messprinzip ist der nachstehenden Skizze zu entnehmen.

Die Dichtigkeit von Gebäuden spielt eine große Rolle bei der Berechnung des zu erwartenden Energiebedarfes von Gebäuden. Um diese Zusammenhänge zu erfassen, können parallel zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfungen auch Energiebedarfsberechnungen entsprechend den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) durchgeführt werden. Hierzu steht den Studierenden die Software Dämmwerk (Kern-Ingenieure) auf den Laborrechner zur Verfügung.

Behaglichkeit / TAS

Mit zunehmender Anzahl vollklimatisierter Arbeitsplatze in neuen oder energetisch sanierten Gebäuden steigen auch die Beschwerden von Mitarbeitern über thermisches Unwohlsein am Arbeitsplatz. Das Labor ist mit einem Multifunktions- Klimamessgerät zur Messung aller klimarelevanten Parameter wie Strömung, Temperatur, Feuchte, Druck, Beleuchtungsstärke, Strahlungswärme, Turbulenzgrad, CO2, PMV/PPD und WBGT-Index ausgestattet, um entsprechend korrektiv tätig zu werden.

In entsprechenden Versuchen vertiefen die Studierenden das Wissen aus den verschiedenen Fächern des Studiums zum Thema Behaglichkeit. Parallel können Sie anhand der Gebäudesimulation auf theoretischer Ebene Erfahrungen zum Thema Behaglichkeit sammeln und die unterschiedlichen Einflussfaktoren untersuchen. Die gewonnen Erkenntnisse können dann wiederum rückwirkend mit entsprechenden Versuchsaufbauten verifiziert werden.

Bestandsanalyse

Die Herausforderung der Zukunft wird in der sinnvollen und optimierten Sanierung von Bestandsgebäuden liegen. Anhand von Analyse-Tools können die Studierenden im Labor erste Erfahrungen in der Aufnahmen von Bestandgebäuden sammeln, Abgleiche zwischen Verbrauch und Bedarf durchführen und Sanierungsvarianten als Potenzialanalyse bewerten. Bei der verwendeten Software handelt es sich um ein Tool zur Bewertung von Teilenergiekennwerten, welches vom Institut für Wohnen und Umwelt in Darmstadt entwickelt wurde.