Pressemitteilung-Detail

Offen für sicherheitsrelevante Forschung
Hochschulleitung der Fachhochschule Südwestfalen bezieht Stellung zu Forschung und Transfer in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung
Iserlohn. Die Hochschulleitung der Fachhochschule Südwestfalen hat Mitte November Stellung zum Thema Sicherheitsrelevante Forschung bezogen. Demnach ist das Rektorat der Hochschule grundsätzlich offen für Aktivitäten in Forschung, Transfer und Gründung, die einen Beitrag zur Sicherheit, Souveränität und Resilienz des Landes und der Region leisten.
Hintergrund ist zum einen die sich verändernde geopolitische Situation, insbesondere der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Debatte um die sicherheitspolitische Unabhängigkeit Europas. Zum anderen wird in den jüngst veröffentlichten Programmen und Programmentwürfen des Bundes und der Europäischen Union die „Sicherheitsrelevante Forschung“ als ein wesentliches strategisches Handlungsfeld für technologiegetriebene Innovationen definiert.
„Wir sehen zudem, dass Unternehmen in der Region die Potenziale für Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen von Sicherheit und Verteidigung stärker als in der Vergangenheit in den Blick nehmen“, erklärt der Prorektor für Forschung und Transfer Prof. Dr. Andreas Nevoigt. Die Fachhochschule Südwestfalen verstehe sich als Innovationspartner insbesondere für die regionalen Unternehmen. Sie orientiere sich darüber hinaus an den Forschungs- und Innovationsstrategien der öffentlichen Mittelgeber als Wegweiser für die eigenen Forschungsaktivitäten. „Insofern schließen wir sicherheitsrelevante Forschung ausdrücklich ein“, so Nevoigt.
In ihrer Grundordnung aus dem Jahr 2020 verpflichtet sich die Fachhochschule Südwestfalen zur Entwicklung eines Beitrags zu einer nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt. Das sei kein Widerspruch, so Nevoigt. In der Stellungnahme heißt es hierzu: „Sicherheit, die nach innen und nach außen wirkt, ist eine wesentliche Voraussetzung für eine intakte Demokratie, eine funktionsfähige (kritische) Infrastruktur und für ein Leben in Frieden und Freiheit. Die FH Südwestfalen ist bereit, mit ihrer Forschungs- und Innovationskraft hierfür genauso Beiträge zu liefern, wie sie dies zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und zur Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels bereits seit vielen Jahren und in vielfältiger Form leistet.“
Die vollständige Stellungnahme, die Forschungsstrategie sowie ein Überblick über Forschungsfelder- und -projekte sind zu finden unter www.fh-swf.de/cms/forschung-transfer.
Ansprechpartner:
Prorektor für Forschung und Transfer
Prof. Dr. Andreas Nevoigt
Telefon: 02371 - 566 1126
E-Mail: nevoigt.andreas@fh-swf.de