Pressemitteilung-Detail
Zeigen, was 3D-Druck leisten kann
Dr.-Ing. Hans-Toni Junius-Stiftung spendet der Fachhochschule Südwestfalen einen 3D-Drucker für das Projekt Digitalise_SWF
Hagen/Iserlohn. Die Dr.-Ing. Hans-Toni Junius-Stiftung hat der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn einen 3D-Drucker gespendet. Das am 19. September übergebene Gerät soll im Zuge des Transfer-Projektes Digitalise_SWF eingesetzt werden, um junge Menschen, aber auch Unternehmen mit der 3D-Druck-Technik vertraut zu machen.
Die Dr.-Ing. Hans-Toni Junius-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung und unterstützt unter anderem Wissenschaft und Technik in der Region Südwestfalen. Dr. Junius ist Hauptgesellschafter und Vorsitzender des Stiftungsrates der C.D. Wälzholz GmbH + Co. KG in Hagen. Stellvertretend übergab der Leiter der Personalabteilung Thomas Höll sowie Julien Pörschke aus dem Technischen Büro das Gerät im XR-Lab der Fachhochschule Südwestfalen am Frauenstuhlweg in Iserlohn und informierten sich über den Einsatz des Gerätes im Projekt. „Wir haben eine langjährige und vertrauensvolle Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen“, erklärt Höll. „Darüber sind wir ins Gespräch gekommen, fördern jetzt den innovativen Ansatz der 3D-Technik und freuen uns damit die Digitalisierung der Region zu unterstützen und weitere Anwendungsfelder für Waelzholz zu erkunden.“
„Im Projekt Digitalise_SWF adressieren wir zum einen forschungsaffine Unternehmen, wollen aber auch Schülerinnen und Schüler mit dem 3D-Druck konfrontieren“, erklärt der Prorektor für Forschung und Transfer der Fachhochschule Südwestfalen Prof. Dr. Andreas Nevoigt. Der Drucker ist mobil und kann beispielsweise über das Pop-Up-Lab in Schulen gebracht oder im Lab-on-Tour der Hochschule auf dem Marktplatz einer Stadt eingesetzt werden. „Wir können vor Ort zeigen, was heute technisch möglich ist und was 3D-Druck leisten kann.“ So sollen Menschen für Technik begeistert und letztlich auch Fachkräftenachwuchs für die Unternehmen in der Region gewonnen werden.
Rund viereinhalb Tausend Euro hat der neue 3D-Drucker gekostet. Er bietet
ein großes Druckvolumen und kann eine umfassende Materialvielfalt mit hoher Präzision verarbeiten. So sind zahlreiche Anwendungen zur Demonstration der 3D-Druck-Technologie umsetzbar. „Es ist für uns ein sehr gutes, sehr anschauliches Werkzeug, 3D-Druck ist im wahrsten Sinne des Wortes sehr plastisch“, so Nevoigt. „Insofern freuen wir uns als Hochschule, dass wir diese Investition tätigen konnten“.
Projekt Digitalise_SWF
Die Fachhochschule Südwestfalen und die Hochschule Hamm-Lippstadt verfolgen mit dem Vorhaben Digitalise_SWF das Ziel, die industrie- und wirtschaftsstarke sowie ländlich strukturierte Region Südwestfalen durch den Transfer von Digitalisierungskompetenz in ihrer Innovationskraft zu stärken. Durch Bündelung der Kompetenzen beider Hochschulen fungieren sieben virtuelle Institute in den Handlungsfeldern "Digitale Industrie", "Geschäftsmodelle" und "Digitale Anwendungen", die als leistungsstarke Netzwerkeinrichtungen den forschungsbasierten Transfer durchführen. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Mehr Informationen zum Projekt:
https://digitalise-swf.de