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Pressemitteilung-Detail

FH Gebäude
14.10.2025

182 Wege zum Erfolg

Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn feierlich verabschiedet

Iserlohn. Ehre, wem Ehre gebührt. Die Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn hat ihre Absolventinnen und Absolventen des letzten Jahres mit einer großen Abschlussfeier verabschiedet. Partystimmung also im Audimax und um das Audimax herum, wo auch Bürgermeister Michael Joithe zu Gast war. Die Festredner lobten natürlich die Leistungen und das Engagement der nun ehemaligen Studierenden. Aber es gab auch nachdenkliche Worte.

182 Absolventinnen und Absolventen haben binnen der letzten beiden Semester ihr Studium an der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn abgeschlossen. Davon 80 im Maschinenbau, 36 in den Naturwissenschaften und 66 in der Informatik. 116 haben den Bachelor absolviert, 66 den Master. Viele von ihnen kamen nun noch einmal an ihre inzwischen ehemalige Hochschule und standen damit in gewisser Weise sinnbildlich dafür, dass hinter all dieses Zahlen viel mehr steckt als blanke Statistik. Das betonte auch Prof. Dr. Andreas Ujma, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau, in seiner Rede. „Die Zahlen stehen für persönliche Geschichten, für Durchhaltevermögen und für die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen. Dafür gebührt Ihnen großer Respekt“, so Ujma,

 

Prof. Dr. Andreas Ujma war aber nicht der einzige Festredner des Abends. Außer ihm sprachen auch Prof. Dr. Uwe Klug, Dekan des Fachbereichs Informatik und Naturwissenschaften, Iserlohns Bürgermeister Michael Joithe sowie in einem Gastbeitrag Rechtsanwalt Prof. Andreas Göbel. Letzterer thematisierte eines der derzeit ganz heißen Eisen. KI. Künstliche Intelligenz. „Rechtsfragen in der Künstlichen Intelligenz“, so der Titel seines Vortrages, der für große Aufmerksamkeit sorgte, und den auch Ujma immer wieder aufgriff.

 

„Künstliche Intelligenz wird Ihnen immer häufiger begegnen“, so Ujma, „und sie bietet enorme Chancen. Zugleich wirft Sie wichtige Fragen auf. Wie schaffen wir Transparenz? Wie regeln wir Haftung und Verantwortung? Welche ethischen Maßstäbe brauchen autonome Systeme?“.  Daraus leitete Prof. Ujma dann einen Appell ab; „Nutzen Sie die Technologie als Werkzeug, nicht als Ersatz für Verantwortung.“ Anschließend machte er das Bild größer: „Setzen Sie Ihre Fähigkeiten gezielt ein. Ingenieurarbeit ist nie wertfrei. Sie beeinflusst Lebenswelten. Tragen Sie dieser Verantwortung Rechnung.“

 

Mit dieser feierlichen, aber dann doch auch nachdenklichen Ansprache endete der formale Teil des Abends. Was folgte, waren dann ein Sektempfang und ein gemütlicher Ausklang im Foyer.