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Pressemitteilung-Detail

FH Gebäude
04.05.2021

Keine Angst vorm falschen Weg

Kerstin Sobkowiak berät Studieninteressierte

Meschede/Warstein. Kerstin Sobkowiak hat Indologie sowie vorderasiatische Archäologie in Heidelberg studiert. Heute berät sie in der Allgemeinen Studienberatung der Fachhochschule Südwestfalen junge Menschen zu Fragen der Studienorientierung. Was auf den ersten Blick nicht als klassisch geradliniger beruflicher Werdegang erscheint, erklärt sich beim Blick auf den Lebenslauf der Warsteinerin

Ich habe mein Studium damals aus Interesse gewählt“, erklärt Sobkowiak. Voraus gingen Reisen mit den Eltern in den vorderen Orient und nach Südasien sowie ein soziales Jahr in Jordanien. „Menschen fremder Kulturen haben mich von Anfang an fasziniert,“ findet die Indologin. Nach ihrem Studium arbeitete sie zunächst an der Universität Heidelberg in zwei Forschungsprojekten. Nach deren Abschluss zog es sie jedoch zurück in heimatliche Gefilde. Kerstin Sobkowiak landete zunächst im International Office der Universität Paderborn und lebte wieder dauerhaft in Warstein. „Ich habe meine Heimat eigentlich nie verlassen, nur leider werden hier nicht so viele Indologen gebraucht.“ Da Pendeln keine Dauerlösung war und sie weiterhin in einem internationalen Umfeld arbeiten wollte, beriet sie eine Zeit lang Paderborner Studierende zu Auslandsaufenthalten.

Mit der Anstellung an der Fachhochschule Südwestfalen wechselte sie dauerhaft in die Beratungstätigkeit und noch näher an ihr Zuhause. Seit Juli 2020 steht sie jetzt Studieninteressierten mit Rat zur Seite, kostenlos, personenzentriert und ergebnisoffen. Ihr wichtigster Tipp: „Als junger Mensch sollte man keine Angst haben, den falschen Weg einzuschlagen“. Man solle mit offenen Augen durch die Welt gehen und sich auf das einlassen, was sich einem an Möglichkeiten böte. „Ich finde es wichtig aus einem Interesse heraus und mit dem Herzen zu entscheiden“, so Sobkowiak. „Dann ist die Chance höher, auch in schwierigen Zeiten gut durchzukommen – auch wenn der Lebenslauf nicht klassisch geradlinig erscheint.“