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Das Europapolitische Seminar

FB Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften | Meschede

 Campus Gebäude

Europapolitisches Seminar hat wieder stattgefunden

Nach zwei Jahren Corona-Pause hat das Europapolitische Seminar vom 10. – 15.06.2022 unter dem Motto „Spielball oder Spielmacher? - Gelingt es Europa, aus dem Schatten seiner Konkurrenz herauszutreten?“ stattgefunden. Erstmalig nahmen Studierende aus drei Lokationen – Barcelona (Bildungspartner EDU), Palma de Mallorca (Bildungspartner Ascenso) und Meschede – an dem Seminar teil.

Die Studierenden lernten viel über die Geschichte und Entscheidungsprozesse der EU und vertieften dieses Wissen in einem Planspiel zur Migrationspolitik, in dem sie selbst als Mitglieder von Kommission, Parlament oder Rat agierten. Spannende und lehrreiche Vorträge namhafter Referenten zu Werten und Macht, der Positionierung der EU gegenüber Osteuropa (insbesondere mit Blick auf den Ukraine-Krieg) und China, Kosten von Autarkie, Auswirkungen der neuen Sicherheitspolitik auf den Stabilitäts- und Wachstumspakt sowie marktwirtschaftlichen Instrumenten für die Energiewende ergänzten das Programm.

In Brüssel besuchten die Studentinnen und Studenten das EU-Parlament und sprachen mit einem Abgeordneten des EU-Parlaments sowie mit Referenten der EU-Kommission und einer politischen Stiftung. Den Abschluss bilden zwei Reflexionstage im Spätsommer, an denen die Teilnehmenden in Referaten das Seminar Revue passieren lassen.

Das Europapolitische Seminar liefert keine fertigen Lösungen, regt aber in hohem Maße zum eigenständigen Nachdenken und zur Überprüfung des eigenen Verhaltens und der eigenen Meinungen an.

Studi-Stimmen zum Europapolitischen Seminar

Sophia Pathenschneider

Studiengang International Management B.A. in Palma de Mallorca (Bildungspartner Ascenso)

Sophia schätzt an ihrem Studium in Palma insbesondere, dass sie durch das eigenständige Leben im internationalen Ambiente selbstständiger und selbstbewusster geworden ist.

Schon vor ihrem Studium hatte Sophia durch ihre Arbeit im Jugendgemeinderat ihrer deutschen Heimatstadt einen Bezug zur Politik. Im Europapolitischen Seminar gefielen ihr vor allem der Vortrag von Prof. Dr. Marchetti zur Entwicklung der EU und das Planspiel. Hierbei übernahm Sophia die Rolle der Parlamentspräsidentin und hatte insbesondere die Aufgabe, die Sitzungen zu leiten und zu einem sinnvollen Ergebnis zu führen.

Sophia: "Ich kann das Europapolitische Seminar nur jedem weiterempfehlen. Man lernt viel und es macht viel Spaß - zusammen mit den Studierenden aus Barcelona und Meschede ist es eine lustige Truppe."

Nico Schrewe-Fromm

Studiengang Wirtschaft B.A. in Meschede

Nico absolvierte nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung. Die Empfehlung zum Studium in Meschede kam von seinem Chef, einem Mescheder Alumni.

Nico interessiert sich schon lange für alle möglichen Themen im Bereich Geschichte und Politik, daher hatte er sich schon im Vorjahr für das Europapolitische Seminar angemeldet und ist froh, dass es dieses Jahr endlich stattfinden konnte.

Am Seminar schätzt er vor allem, dass die Themen mit verschiedenen Bezügen betrachtet werden, nicht nur ökonomisch, so dass ein größerer Überblick zu den Themen entstehen kann.

Nico: "Der Diskurs ist toll, auch mit Referenten mit provokanten Thesen oder Meinungen, die nicht meine sind. Die Atmosphäre und Organisation sind super."

Veronica Ortiz Barea

Wirtschaft B.A. in Barcelona (Bildungspartner EDU)

Veronica kommt ursprünglich aus Lanzarote. Der Tipp zum Studium in Barcelona kam von einem Bekannten.

Mittlerweile spricht Veronica sehr gut deutsch. Parallel zum Studium macht sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Henkel in Barcelona.

Beim Europapolitischen Seminar gefiel Veronica insbesondere das Planspiel. Sie saß als polnische Abgeordnete einer rechten Partei im EU-Parlament. Zusammen mit einem Kollegen aus Italien musste sie entsprechende politische Positionen vertreten.

Veronica: "Ich finde die Beschäftigung mit Europa und die internationale Zusammenarbeit total wichtig für die Zukunft. Wir müssen alle lernen, wie wir gut und friedlich zusammenarbeiten können, gerade mit Blick auf den Ukraine-Krieg."

Das war das Europapolitische Seminar 2022